Ein wenig nervös, aber voller Vorfreude erwarteten am 24.10.25 unsere Schüler und Schülerinnen im Rahmen des Englisch-Unterrichts einen US-amerikanischen Muttersprachler namens Carrington.

Los ging der besondere Englisch-Unterricht mit den Grundschülern. Sie hatten viel Freude beim Singen ihres englischen Songs und lauschten andächtig den Erzählungen und Geschichten aus dem Mund eines “echten” Amerikaners. Natürlich half hier unsere Englischlehrerin beim Übersetzen. Anschließend suchten die Grundschüler nach deutschen Herbstbegriffen und lernten dazu die englische Übersetzung, wobei Carrington liebevoll die Aussprache korrigierte. Viel Spaß entstand, als die Kids verwundert feststellten, dass die Aussprache der deutschen Umlaute ä, ö, ü für uns zwar eine Leichtigkeit, für Carrington jedoch eine große Hürde darstellte. Kürbis und Eichhörnchen entpuppten sich für den Muttersprachler als regelrechte Zungenbrecher, vergleichbar mit dem englischen „th“ für Deutsche.

Auch die Jugendlichen kamen gut vorbereitet in ihre Stunde und brachten viele spannende Fragen für unseren Gast mit. Es wurde über das High-School-Leben im Vergleich zum deutschen Schulsystem, über Hobbies und Interessen junger Leute in den USA, aber auch über Politik und Klimawandel gesprochen. Wer hätte all die landeskundlichen Fragen besser und authentischer beantworten können als Carrington? Gemeinsam rätselten und lachten alle Beteiligten über die Unterschiede; es wurden aber auch viele Gemeinsamkeiten festgestellt, welche unsere Länder verbinden. Zum Schluss versüßte Carrington noch das Unterrichtsende, indem er typisch amerikanische sweets and candies zum Probieren anbot.

Talk mit einem Muttersprachler – eine perfekte Motivation für das Erlernen einer fremden Sprache und Erkunden einer anderen Kultur, diesmal ganz ohne Lehrbuch und Vokabeltraining.

Thank you and goodbye, dear Carrington!