Die Lerngruppe 84.2 nutze eine naturwissenschaftliche Unterrichtsstunde, um innerhalb des ZimU-Projektes ein Experiment aus der Freien Presse durchzuführen. Im Vorfeld fanden die Lernenden auf der Kinderseite der Wochenendausgabe eine Beschreibung, wie mit einfachen Mitteln Schritt für Schritt die eigene DNA für die Augen sichtbar gemacht werden kann. Dies weckte das Interesse der Lerngruppe.
Die Schüler fertigten unter Frau Wachters Anleitung ein Versuchsprotokoll an und erarbeiteten sich anhand der Beschreibung das Vorgehen. Die Kinder spülten ihren Mund mit Salzwasser. Dabei wurden einige Zellen aus der Mundschleimhaut gelöst.
Diese enthielten die Erbinformation namens DNA – die Desoxyribonukleinsäure (engl. -acid). Anschließend wurde eine Mischung aus Wasser, Spülmittel, Salz und Desinfektionsmittel hergestellt.
Gab man etwas von dieser Mischung zu den Zellen der Mundschleimhaut wurde ein quallenartiges Gebilde sichtbar – der DNA-Strang!
Schüler der Station 81akut nutzen das Zimu Projekt zur Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Die angestrebte Gesetzesänderung zur Legalisierung des Containerns wurde in der Freien Presse thematisiert. Die Schüler erarbeiteten im Team was Containern ist.
Dabei handelt es sich um das Durchsuchen der (mittlerweile zumeist eingefriedeten oder verschlossenen) Abfallcontainer von Supermärkten und Discountern auf der Suche nach brauchbaren und unverdorbenen Lebensmitteln, welche von den Händlern aufgrund strenger Vorschriften aussortiert und verworfen wurden. In diesem Zusammenhang informierten die Lernenden sich kritisch über Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Gemeinsam erarbeiteten die Jugendlichen Vor- und Nachteile der geplanten Gesetzesänderung und positionierten sich selbst dazu.
Text: Wachter/Stoltze